Im Juni 2022 sind wir nach Brasilien geflogen und haben eine Rundreise durch dieses sehr große Land gemacht. Die tatsächlichen Dimensionen konnten wir vorher nur schlecht abschätzen, aber dieses Land ist gewaltig. Auf der Reise haben wir einige sehr schöne Orte kennengelernt, aber natürlich längst nicht alle sehenswerte Orte besuchen können. Insgesamt waren wir 16 Tage über Diamir (lokal war es der Veranstalter Aventura do Brasil) unterwegs, wobei leider einige Tage fast komplett auf die Transfers entfielen.

Unsere erste Station für fünf Tage war der Amazonas Regenwald südlich von Manaus. Unsere Unterkunft lag in einem Überschwemmungsgebiet in einem der endlosen Seitenarme des Rio Amazonas. Zu unserer Reisezeit herrschte hier Hochwasser, daher haben wir viele Exkursionen mit dem Motorboot durch die Baumwipfel unternommen. Fotografisch ist der Amazonas ein sehr schwieriges Terrain gewesen, gerade zu dieser Zeit, weil wir nur die Ufer entlang fahren konnten. Die Tiere können sich sehr leicht zurückziehen und sind dann unauffindbar.

Die zweite Station ist die trockene Ebene von Nobres. Hier schnorcheln wir in einem kristallklaren Bach und Besuchen eine Salzlecke für Papageien. Insbesondere gibt es hier Gelbbrustaras zu sehen. Wir übernachten nur einmal und fahren dann weiter ins Pantanal. Das größte Sumpfgebiet der Erde steht seit 2006 als Biosphärenreservat unter dem Schutz der UNESCO. Sechs Monate im Jahr ist dieses Gebiet zu großen Teilen überflutet, während unseres Aufenthalts ist das Wasser aber schon wieder zurückgegangen und wir unternehmen zahlreiche Exkursionen mit dem Jeep, zu Fuß oder dem Motorboot. Insgesamt sind wir vier Tage vor Ort.

Unsere letzte Station sind die Iguaçu Wasserfälle im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay. Wir besuchen sowohl die brasilianische als auch die argentinische Seiten dieser riesigen Wasserfälle. Außerdem besuchen wir den Vogelpark (insbesondere die Freiflug-Voliere der Aras ist toll) und den gewaltigen Itaipú Staudamm.