Das Kreuz des Südens ist der Wegweiser zum Himmelssüdpol und ein relativ kleines Sternbild. Im Vergleich zum Großen und Kleinen Wagen am Nodrhimmel sind die vier Sterne des Kreiz des Südens recht unscheinbar. Für mich, der noch nicht besonders oft die Sterne des Südhimmels gesehen hat, fällt selbst das Aufsuchen im ersten Moment schwer. Aber mit jedem Tag gelingt es einem besser und bei den phantastischen Wetterbedingungen im südlichen Afrika kann man auch fast jeden Tag für Beobachtungen nutzen. Die Milchstraße tritt schon kurz nach Ende der Dämmerung sehr deutlich hervor und ist ohne große Dunkeladatpion sofort als schimmerndes Band zu erkennen.
Auf der Aufnahme ist rechts unterhalb des Kreuz des Südens schon der Dunkelnebel mit dem Namen Kohlensack zu erkennen. Nahe der Bildmitte ist auch schon der Eta Carina Nebel zu erkennen. Unter dem dunklen Himmel reichen schon relativ kurze Belichtungszeiten um eine Vielzahl von Objekten auf dem Bild festzuhalten. Einziges Manko der Aufnahme ist die doch recht heftige Verzeichnung des Objektives in den Ecken und, dass die Sterne schon nicht mehr punktförmig sind. Die Ausrichtung der Star Adventurer auf den Himmelssüdpol fiel mir nicht einfach. Das Stativ war zu klein um durch den Polsucher zu blicken und außerdem sehr wacklig, aber so viel Gepäck darf man auf eine Camping-Safari nicht mitnehmen.
Technische Daten
- Olympus Zuiko Pro 12-40mm
- Skywatcher Star Adventurer
- Olympus OM-D E-M1
- Aufgenommen am 15.05.2018 in Tsolido Hills, Botswana
- Belichtung
- 9x 60s @ ISO 800 (12mm und f2.8)